Er sieht wie sehr du zur Löwin wandeltest,
dein freies, wildes und wahres Selbst lebst.
Deine Wandlung beobachtet er mit einem Lächeln,
denn jetzt endlich kann er beginnen,
den Löwen in sich frei zu lassen, der deiner würdig ist.
Das Raubtier in ihm, welches nach Authentizität brüllt,
lässt keine Masken, keine Täuschungen und Mauern mehr zu.
Nach und nach reißt er alles ab und lässt es einstürzen.
Langsam verstummt sein Ego und zieht sich zurück.
Ehrfürchtig betrachtet es aus hinterster Ecke,
die immense Kraft, die in ihm erwacht.
Es wirkt beinahe so, als ob er nur mit wenigen, gezielten Bewegungen,
die Steinbrocken, die ihn umhüllen, zertrümmert.
Die einstige Angst auf sein Herz zu hören … schwindet
und sprengt sämtliche Ketten, die ihn fesselten.
Nun will er endlich sein wahres Sein leben,
welches du stets in ihm sahst und versuchtest hervorzulocken.
Auch wenn es noch eine zarte Blüte ist,
so wird der Mut in ihm geboren.
Mut, all die Scherben seiner Seele zu betrachten,
und trotz Angst, den Scherbenhaufen zu reparieren.
Jedes Stück, setzt er mit blutigen Fingern zurück an seinen richtigen Platz.
Du verdientest einen Menschen, der DICH SIEHT.
Was du nicht wusstest … er SAH DICH immer schon,
er erkannte dein wunderbares und wildes Wesen,
mehr als du selbst.
Doch er hielt sich zurück, damit du die Wildheit in dir
zum Vorschein bringen konntest.
Mit aller Kraft bändigte er den Löwen in sich,
weil es noch nicht an der Zeit war, ihn rauszulassen.
Seine Ohren verschließen sich nun, gegenüber all den falschen Worten,
die man ihm für lange Zeit zuflüsterte, um ihn von dir fernzuhalten.
Er tritt ein, in seine Kraft, erwacht und wächst über sich hinaus.
Du bist die Löwin geworden, die er brauchen will…
… somit hielt er sein Versprechen und holte durch seine Verschlossenheit,
dass Beste aus dir heraus.
Wenn du deine Herzweisheit wahrnimmst und ihr vertraust,
kannst du die unglaubliche Wandlung in ihm fühlen.
Mit einem Lächeln beobachtest du nun seine Verwandlung
und gehst mit einer Leichtigkeit, deinen eigenen Weg voran.
© Gedankentattoo, Peshewa (2018)
Es gilt männlich wie weiblich.